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Bereits seit 1990 arbeiten die Tⁿbinger Wirtschaftsinformatiker schwerpunktmΣ▀ig an der Konzeption und Entwicklung von Fⁿhrungsinformationssystemen. In Zusammenarbeit mit der debis Systemhaus Dienstleistungen GmbH aus Leinfelden-Echterdingen, einer der gr÷▀ten deutschen Unternehmensberatungen im Bereich Informationssysteme, entstand im Zeitraum von November 1995 bis MΣrz 1996 der Prototyp eines leistungsfΣhigen und innovativen Mulitmedia-Fⁿhrungsinformationssystems.
Das mit dem Schlagwort "Multimedia" bezeichnete Zusammenwachsen der Computertechnik mit der Unterhaltungselektronik und der Telekommunikationstechnik fⁿhrt zu einer starken Expansion des Informationsangebotes. So sehen sich die FⁿhrungskrΣfte zukⁿnftig vermehrt einer fⁿr den einzelnen kaum noch zu ⁿbersehenden Menge von Informationen unterschiedlichster QualitΣt gegenⁿber. Moderne Multimedia-Fⁿhrungsinformationssysteme auf der Basis des sog. Information on Demand-Konzeptes (nachfrage-, statt angebotsorientierter Informationsversorgung) bieten die M÷glichkeit, den Herausforderungen der Informationsgesellschaft zu begegnen und die Informationsvielfalt direkt fⁿr das Unternehmen zu nutzen. Sie erlauben den komfortablen Zugriff sowohl auf betriebsinterne Daten (z.B. Finanzdaten, operative Kenngr÷▀en, Personalkennzahlen, Produktdarstellung und -struktur etc.) als auch auf externe Informationen (z.B. Markt-, Branchen-, Wettbewerber-, LΣnder- und Finanzinformationen). Die Informationsgewinnung und der Informationsaustausch werden im Multimedia- Fⁿhrungsinformationssystem durch die Einbindung moderner Kommunikationswege (z.B. Internet, ISDN-Netzdienste) und Online-Dienste (z.B. Compuserve, T-Online) sowie ggf. Faktendatenbanken (z.B. Genios-Datenbank, Lexika) unterstⁿtzt, auch Spracheingabe, -verarbeitung und -ausgabe, Video und Animationen sind m÷glich.
Als Integrationsplattform dient der pers÷nliche Information-Manager. Der Information-Manager integriert nicht nur heterogene interne und externe Informationssysteme, sondern bindet als zentrale Informationsquelle fⁿr das Fⁿhrungsinformationssystem auch die Mitarbeiter ein. In Verbindung mit den heutigen M÷glichkeiten des "Mobile Computing" ist der Zugriff auf die Informationen nicht mehr ausschlie▀lich an das Computersystem im Bⁿro gebunden. Genauso k÷nnen etwa per Sprach- und Texteingabe ⁿber Mobiltelefon, handschriftlich ⁿber einen Personal Digital Assistant oder ⁿber einen Laptop per Funkverbindung weltweit die ben÷tigten Informationen vom Fⁿhrungsinformationssystem im Bⁿro beschafft werden.
Bereits auf der CeBIT '96 wurde anhand eines Prototyps die LeistungsfΣhigkeit und das Anwendungsspektrum von Multimedia-Fⁿhrungsinformationssystemen prΣsentiert.